Silvretta Nova
Vom Schlepplift zum Schizirkus
Die Anfänge des alpinen Schilaufes im Hochmontafon reichen bis in die Zeit nach dem 1. Weltkrieg zurück. Ende der 20er Jahre konnten erstmals private Dauergäste fürs Schi fahren begeistert werden. Die Ambitionen, den ersten Schilift zu erstellen, mussten bis nach Kriegsende zurückgestellt werden.
1947
Inbetriebnahme des ersten Schleppliftes (nur zwei Bügel) „Mottalift“Kapazität: 100 Personen/StundeBaubeginn des Silvretta-Schleppliftes – Trassenführung vom Haus Pension Christine bis zum Rehsee.
22. Jänner 1949
Eröffnung des „Silvrettaliftes“ 1.000 m – 1.500 mKapazität: 220 Personen/Stunde´Zwecks Materialbezuges (Seile, Beton, Stahlseile etc.) musste damals mit der russischen Besatzung verhandelt werden. Gewünschtes Zahlungsmittel der Russen waren Zigaretten und Holz.
18. März 1960
Die Gemeindevertretung von Gaschurn beschliesst das Projekt „Versettlabahn“.
11. Dez. 1963
Gründung der Liftanlagen „Gaschurn Ges.m.b.H. – durch die Hauptgesellschafterin Gemeinde Gaschurn und weiteren Kommandidisten.
September 1963
Baubeginn des Gostaliftes
Jänner 1964
Fertigstellung und Inbetriebnahme des Gostaliftes.
11. Sept. 1964
Bauverhandlung für die Versettlabahn.
1. April 1966
Baubeginn der Versettla Talstation und der Sektion II September 1966 Baubeginn von Sektion I der Versettlabahn. Wegen des Wintereinbruchs konnten nur noch die Fundamente fertiggestellt werden.
Weihnachten 1966
Fertigstellung der Sektion II. Die Beförderung vom Tal bis zur Mittelstation erfolgte mit dem Schlepplift „Silvretta“. Willi Bereiter betrieb in der Mittelstation ein Notrestaurant.
Ostern 1967
Inbetriebnahme der I. Sektion der Versettlabahn. Ostersonntag 10.000 Fahrten auf allen Anlagen. Ein Notrestaurant war in der Nähe des jetzigen Restaurants „Nova-Stoba“ in Betrieb.
1968
Beteiligung von Architekt Baumeister Walter Klaus an der Liftanlage Gaschurn Ges.m.b.H. Baubeginn des Spattlaliftes, des Bergrestaurants „Nova-Stoba“ und der Garfreschabahn in St. Gallenkirch.
1969
Inbetriebnahme der Garfreschabahn und des Schleppliftes Garfrescha in St. Gallenkirch. Bau des Burgliftes.
1971
Beteiligung von Arch. Baumeister Walter Klaus an der Garfreschabahn in St. Gallenkirch. Fusion der Liftanlagen Gaschurn mit der Garfreschabahn in St. Gallenkirch. Baumeister Walter Klaus wird Aufsichtsratvorsitzender der aus der Fusion hervorgegangenen Silvretta-Nova Ges.m.b.H.Bau der Schleppliftanlage Nova und des Babyliftes Versettla Talstation.Ankauf des Bergrestaurants Brunella.
1972
Zusammenschluss der beiden Schigebiete durch den Bau der Doppelsesselbahn Garfrescha II und der Schleppliftanlagen Jöchli I, Schwarzköpfli I und Vermiel IDipl.Ing. Kurt Bitschnau wurde mit der Fertigstellung dieser Anlagen betraut.
1973
Baubeginn Restaurant „Nova-Stoba“ und des dazugehörigen Kiosks.
1974
Bau des Schwarzköpfliliftes II, Inbetriebnahme des Bergrestaurants „Nova-Stoba II“ Umbau des Versettlaliftes von 400 auf 900 Personen/Stunde.31.12.1974 – Lawinenabgang beim Schlepplift Nova (12 Tote).
22. Februar 1975
Brand des Restaurants „Nova-Stoba II“. – Sommer 1975 Wiederaufbau des Restaurants « Nova-Stoba II ».
1976
Bau der Wasserversorgung und der Schneeanlage Versettla und auf`s Schwarzköpfli. Umrüstung aller Schleppliftanlagen auf Selbstbedienung. Bau des Kiosks Älpli.
1977
Bau der Schlepplifte Gampabing I und Jöchli II. Umbau Garfrescha I von 900 auf 1.440 Personen/Std. Umbau Kurvenlift Garfrescha von 1.000 auf 1.440 Pers./Std. Bau Rückhollift Vermiel II
1978
Umbau Garfrescha II von 900 auf 1.440 Pers./Std. Umbau Nova Schlepplift von 900 auf 1.440 Pers./Std. Bau des Schleppliftes Gampabing II.
1979
Bau der Doppelsesselliftbahn Nova
1980
Bau der Dreisesselbahn Älpli und Wasserversorgung Valisera.
1981
Bau Valisera-Gondelbahn und Restaurant „Valisera-Hüsli“.
1982
Bau Rückhollift Vermiel II, Restaurant „Gässbarga“ und „Casa Nova“
1983
Die Silvretta-Nova Bergbahnen haben in diesem Jahr von der Gemeinde Gaschurn die Schilifte Partenen (Tschambräu-, Lifinar- und Minilift) übernommen.
1984
Planung der Versettla Einseilumlaufbahn sowie Durchführung der behördlichen Landschaftsschutzverhandlung. Bau und Eröffnung vom Restaurant „Sennhütta“.
1985
Bau und Inbetriebnahme der Dreisesselbahn Schwarzköpfli. Antrag auf Konzessionserteilung für die neue Einseilumlaufbahn Versettla beim Bundesministerium in Wien. Spatenstich am 4. November 1985. Inbetriebnahme – Dezember 1986. Im Laufe der letzten Jahre wurden einige Schlepplifte durch moderne Sessellifte ausgetauscht (Schwarzköpfli, Kurvenlift Garfrescha)
2007 Übernahme der Silvretta-Nova-Bergbahnen durch die BTV (Bank für Tirol und Vorarlberg)
2008 Änderung - Silvretta-Nova-Bergbahnen AG auf Silvretta Montafon Bergbahnen |